Wann Psychotherapie?


 

Das Leben gefährdet die Gesundheit und glaub' nicht alles was Du denkst! 

 

Das Leben beinhaltet unter anderem neben Schönem auch Konflikte, Streitigkeiten, Unsicherheiten, Leiden, Sorgen und Traurigkeit. All diese Dinge sind grundsätzlich kaum aus Welt zu schaffen und haben auch nichts mit einer Erkrankung zu tun – it’s just real life. Es fragt sich eben nur, wie Sie mit diesen Umständen umgehen, welche innere Einstellung Sie haben.

Stehen Sie sich oft selber im Weg – und wissen Sie das oft auch?

Oder gehen Sie „das Leben“ mit all seinen Risiken, Widrigkeiten, Unüberschaubarem und Rückschlägen grundsätzlich erst einmal positiv an?


Wann ist eine Herausforderung für Sie ein unüberwindbarer Berg und wann gibt es Ihnen einen positiven Kick, um mit Spaß, Motivation, Energie und Freude etwas Neues zu entwickeln? In beiden Fällen sollte berücksichtigt werden, dass das gesamte persönliche Umfeld in diesen entweder negativen oder positiven Sog mit einbezogen wird.
In diesem Zusammenhang könnte ich sagen: das ist eine Frage des Charakters. Aber entwickelt sich der Charakter nicht eigentlich permanent? Es ist wohl eine Mischung aus Angeborenem, Erlebtem und gegebenenfalls Vorgelebtem, etc. Daraus entwickelt sich dann, wie wir mit unseren Lebensereignissen und Schicksalsschlägen gefühlsmäßig umgehen.


Eine Psychotherapie in Betracht zu ziehen sollten Sie dann, wenn Sie sich längerfristig in einer der folgenden Situationen befinden und bisher trotz vieler Versuche keine Besserung eingetreten ist:

  • Ständig stehe ich mir selber im Weg und hindere mich daran, Chancen wahrzunehmen – mangelndes Selbstvertrauen.
  • Ich fühle mich völlig ausgebrannt, überfordert und unter Druck gesetzt – „Burnout„.
  • Meine Schüchternheit hindert mich daran, Gelegenheiten zu neuen Freundschaften und Beziehungen zu ergreifen.
  • Meine Ängste und Sorgen sind nicht mit realen Gefahren ausreichend zu erklären, das Leben engt mich aber zunehmend ein.
  • Meine Lebensbedingungen sind gut, trotzdem kann ich mich an nichts mehr erfreuen und ziehe mich überall zurück.
  • Partnerschaften oder Freundschaften zerbrechen immer wieder nach ähnlichen Mustern – Probleme in der Partnerschaft.
  • Trotz bester Vorsätze kann ich mich nicht überwinden, notwendige Arbeiten zu erledigen, obwohl ich weiß, dass ich mir damit schade – Apathie.
  • Ständig leide ich unter körperlichen Beschwerden oder Schmerzen, für die keine körperlichen Ursachen gefunden werden.
  • Mein Leben und meine Lebensfreude sind permanent übermäßig stark eingeschränkt.
  • Ständig fühle ich mich innerlich gezwungen, bestimmte Handlungen oder Gedanken zu wiederholen – Zwänge.
  • Permanent bin ich müde, weil ich sooo schlecht schlafe.
  • Meine Essgewohnheiten sind unterirdisch.
  • Meine Abhängigkeit bzgl. Medikamenten, Alkohol oder Drogen ist erheblich – Suchtverhalten.
  • Meine Erlebnisse – erfahrene Gewalt, Verlust von geliebten Menschen, Arbeit oder Gesundheit kann ich einfach nicht allein verarbeiten – inneres Kind, Verluste, Trauma.

Das Gute ist: wir Menschen haben die Fähigkeit, uns ein Leben lang zu entwickeln und somit auch unsere Lebenseinstellung zu verändern oder anzupassen. Dabei kann eine Psychotherapie sehr hilfreich und nützlich sein.