Übersetzt bedeutet dies so viel wie „Ausgebrannt sein“. Was ist dabei ausgebrannt? Wahrscheinlich der gesamte Körper, inklusive Psyche und Physis, also alles.
Meiner Meinung nach ist „Burnout“ ein Modewort – ähnlich wie „Motorschaden“. Dahinter kann sich Vielfältiges verbergen – ein Motor ist groß und umfassend. Offiziell gibt es diese Diagnose „Burnout“ übrigens nicht! Kein Arzt kann Sie wegen eines Burnouts krankschreiben.
Normalerweise verbergen sich vielfältige Symptome dahinter. Ich kann nicht mehr, ich bin überlastet, ich sehe kein Land mehr, ich habe fertig. Die totale Erschöpfung zeigt sich seelisch, geistig und körperlich in Form starker reduzierter Leistungsfähigkeit und meist Niedergeschlagenheit … HILFE!
Einem sogenannten Burnout gehen normalerweise einige Hilfe-Rufe des Körpers voraus. Der Burnout ist eigentlich nur das Endergebnis vieler Vorboten, die einem der Körper schickt. Diese können sowohl psychischer als auch physischer Natur sein. Man wird nervös, schläft schlecht, ist schlecht drauf, ist ständig erschöpft und apathisch, ist gereizt, oft auch aggressiv gegenüber anderen und sich selbst, isst zu viel oder auch zu wenig, trinkt zu viel Alkohol, etc.
Da man ja gewöhnt ist zu funktionieren, werden diese Vorboten geflissentlich ignoriert. Aber irgendwann geht es eben nicht mehr weiter. Viele fallen sofort mittels Schlaganfall oder Herzinfarkt um und manche haben „das Glück“, mit einem Burnout davonzukommen. Diesen sollte man dann aber auch wirklich als letzten Warnschuss erkennen und Dinge in seinem Leben ändern. Spätestens jetzt sollten Sie professionelle Hilfe zu Rate ziehen, denn der Burnout kommt als Warnung nicht zigfach.
Für den Burnout oder das Burnout-Syndrom gibt es keine Standard-Therapie. Die Behandlung bzw. Therapie muss immer zum Patienten und seiner Lebenssituation passen. Ursachen und Verläufe müssen im Vorfeld analysiert und darauf dann eine Therapie angepasst werden. Oft beinhaltet diese verschiedene Entspannungsübungen, Achtsamkeitstraining, kognitive Umstrukturierung, verhaltenstherapeutische Maßnahmen und vieles mehr. Allem voraus geht aber die Einsicht des Klienten. Ohne diese geht nichts.
Wichtig zu analysieren sind z.B.: Erwartungen prüfen, wie ist die private und die Arbeitssituation, Pausen zulassen, das soziale Umfeld stärken, gesund leben – Ernährung, Bewegung, etc.
Ein Burnout-Syndrom / Ausgebranntsein ist ein Zustand ausgesprochener emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit, das als Endzustand einer Entwicklungslinie bezeichnet werden kann, die mit idealistischer Begeisterung beginnt und über frustrierende Erlebnisse zu Desillusionierung und Apathie, psychosomatischen Erkrankungen und Depression oder Aggressivität und einer erhöhten Suchtgefahr führt.
Burnout ist ein körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfungzustand aufgrund von Überlastung und wird meist durch Stress ausgelöst, der nicht bewältigt werden kann.
Die Humanistische Psychotherapie setzt hier an verschiedenen Punkten an, je nachdem, welcher Aspekt bei Ihnen besonders hervorsticht. Durch verschiedene Entspannungsverfahren, Achtsamkeitstraining, kognitive Umstrukturierung, verhaltenstherapeutische Maßnahmen und vieles mehr.
In meiner Praxis werden Sie eine Insel der Ruhe und Entspannung erleben, kein Stress und Leistungsdruck. Wir werden in einem für Sie angenehmen Tempo Schritt für Schritt vorwärts gehen. Wir gehen Ihre Stressmomente genau durch und erarbeiten Hilfsmittel für Sie, welche Ihnen im Moment des aufkommenden Stresses helfen werden. Sie werden den Stress nicht mehr so stark wie zuvor empfinden. Sie werden ruhiger, gelassener und gefasster diese Momente durchleben. Somit können Sie Ihre Leistung wieder freier entfalten, ohne den Stress zu steigern.